AMS'Übernahme von Osram von der EU-Kommission genehmigt

Seitdem das österreichische Sensorikunternehmen AMS im Dezember 2019 das Angebot von Osram gewonnen hat, war es für das Unternehmen ein langer Weg, die Übernahme des deutschen Unternehmens abzuschließen.Schließlich gab AMS am 6. Juli bekannt, dass es von der EU-Kommission die uneingeschränkte behördliche Genehmigung für die Übernahme von Osram erhalten hat und die Übernahme am 9. Juli 2020 abschließen wird.

Als die Übernahme im vergangenen Jahr angekündigt wurde, hieß es, dass der Zusammenschluss unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher und außenwirtschaftsrechtlicher Genehmigungen der EU stehe.In der Pressemitteilung der EU-Kommission kam die Kommission zu dem Schluss, dass die Transaktion von Osram an AMS keine Wettbewerbsbedenken im Europäischen Wirtschaftsraum aufwerfen würde.

AMS stellte fest, dass mit der Genehmigung nun die letzte verbleibende aufschiebende Bedingung für den Abschluss der Transaktion erfüllt sei.Das Unternehmen erwartet daher die Zahlung des Angebotspreises an die Inhaber der eingereichten Aktien und den Vollzug des Übernahmeangebots am 9. Juli 2020. Nach dem Vollzug wird ams 69 % aller Osram-Aktien halten.

Die beiden Unternehmen haben ihre Kräfte gebündelt und sollen zu einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Sensor-Optoelektronik werden.Analysten sagten, dass der Jahresumsatz des kombinierten Unternehmens voraussichtlich 5 Milliarden Euro erreichen wird.

Nach Abschluss einer Übernahmevereinbarung haben AMS und Osram heute offiziell die uneingeschränkte behördliche Genehmigung der Europäischen Kommission erhalten, was gleichzeitig das vorläufige Ende der größten Fusion in der Geschichte Österreichs darstellt.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 10. Juli 2020